Meine Leidenschaft gehört der darstellenden und der bildenden Kunst.
Ausgehend von den Räumen, die ich vorfinde, begebe ich mich mit den Menschen, die an dem jeweiligen Projekt teilnehmen, in einen interdisziplinären künstlerischen Arbeitsprozess.
Mein Fokus liegt dabei auf der Verwandlung, immer mit dem Versuch, Perspektiven, Sinn- oder Identitätskonstruktionen zu belichten und/ oder ausgehend von einer Realität eine andere zu erzeugen. Mit dieser Haltung arbeite ich sowohl mit Künstler*innen als auch mit Laien. Diese getrennte Bezeichnung empfinde ich als unnötig.
Es gibt nicht eine Welt, es gibt nicht eine Wirklichkeit, sondern die Wirklichkeit ist durchlässig wie eine dünne Eisdecke. Sie können durchrutschen in die Katastrophe oder zu den glücklichen Zwergen, die sozusagen andere Gesetze haben.
Alexander Kluge
Im künstlerischen Prozess als auch in der Begegnung mit den Beteiligten liegt immer ein reales und ein utopisches Potential, Kategorisierungen und Rollenfestlegungen aller, auch meiner selbst, zu hinterfragen. Es geht um die Suche, wieviel Freiheit sowohl im experimentellen Ausdruck als auch in der gegenseitigen Wahrnehmung möglich ist. Dieser Radius ist nicht immer gleich weit. Darauf gilt es zu reagieren und die jeweiligen Grenzen sensibel, manchmal radikal auszudehnen.
Ich realisiere eigene Projekte als Regisseurin, als Performerin, schreibend und als visuell Gestaltende (Raum & Kostüm), deren Blick durch bildnerisches Arbeiten bestimmt ist.

Rainer Werner Fassbinder
AUSWAHL ARBEITEN
- ALS SIE KAMEN →
- Musik, Tanz, Sprache – Eine performative Annäherung mit anschließendem Gespräch
- L-Movement →
Eine experimentelle Tanzperformance - GÖTTERDÄMMERUNG →
Eine Performance mit Musik, Figurentheater und einer Jugend in den 90ern. - sommer.nacht.traum. – playing around pandemic nature →
Ein Theaterfilm nach Shakespeare‘s Sommernachttraum - NOT LÄSST DEN BÄREN TANZEN
Eine futuristische Fantasie inspiriert durch R. W. Fassbinders
Angst essen Seele auf - KÖNIG UBU [#übü] nach Alfred Jarry
Eine spielerische Annäherung - FORT IST DIE WELT – [D]ICH MUSS ICH TRAGEN
Eine szenisch theatrale Collage - Tom Sawyer
Von Mark Twain
Reihe: Kinder – Buch – Theater - Das Jagdgewehr
Nach dem Roman von Yasushi Inoue - EROTIC QUEENS
Performance - Chronique d’un début de siècle
de Philippe Lüscher - Crash-land/une nuit
une création de la compagnie DABATEATRE (Jaouad Essounani) et Dorothea Lanz - Zeichnungen →
DIPLOME
- DAAD Postgraduierten Stipendium 3 und 9 Monate; Marokko
- Unterstützt durch: Goethe Institut Rabat, Auswärtiges Amt, Théatre Mohammed V,
Institut Français Marrakech
- Unterstützt durch: Goethe Institut Rabat, Auswärtiges Amt, Théatre Mohammed V,
- Meisterschülerin Regie und Raum, Kunsthochschule Berlin Weißensee
- Diplom Bühnenbild; Kunsthochschule Berlin Weißensee
- Vordiplom Kunstgeschichte Freie Universität und Humboldt Universität Berlin
- BuT Theaterpädagogik; TheaterPädagogikZentrum BW e.V. Reutlingen
- MA Kulturmanagement, PH Ludwigsburg (berufsbegleitend)
- Anna Ruths Stipendiatin
- CAP Schneiderlehre Haute Couture; Christian Dior Paris
- Freiwilliges Soziales Jahr Neurologie und Neurochirurgie Krupp Krankenhaus Essen
ASSISTENZEN
- FaustFaustFaust – Musiktheaterprojekt (Musikalische Regieassistenz Homberger)
Regie: Frank Castorf, Jonathan Meese; Musikalische Leitung: Christof Homberger
Anstelle dessen:
Fuck off, Amerika
nach Motiven von Eduard Limonow
Regie: Frank Castorf, Bühne: Jonathan Meese, Musikalische Einstudierung: Timo Kreuser
und
Konzert auf der Bühne mit Volksbühnenchor von FaustFaustFaust
Musikalische Leitung: Christoph Homberger
Volksbühne Berlin - MANIFESTE DES WIDERSTANDS mit Laienchor (Regieassistenz)
Regie Volker Lösch - PEYMANNBESCHIMPFUNG; ein Training mit Laien des Sportvereins Stuttgart Stammheim u.a. (Regieassistenz)
Regie: Rimini Protokoll
Beide Staatstheater Stuttgart - HET LEVEN EN DROOM von Pedro Calderón de la Barca (Regieassistenz)
Regie: Johan Simons
Proben am NTG Gent/Belgien;
Aufführungen RuhrTriennale/ Deutschland - LADY MCBETH VON MZENSK, Schostakowitsch (Bühnenbildassistenz)
THE TURN OF THE SCREW, Benjamin Britten (Bühnenbildassistenz)
Regie Nicolas Brieger, Bühne: Mathias Fischer-Dieskau,
Opéra Grand Théâtre du Genève/ Schweiz - ONKEL WANJA Tschechow (Kostümassistenz)
Regie Andrea Breth, Kostüme Susanne Raschig
Schaubühne Berlin
